Zielgruppe

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren, die gerne in der Natur unterwegs sind.

Inhalt

Die Gruppe wandert nach einem Vorbereitungstag in der Soboth in mindestens drei Tagen von der Weinebene wieder zurück in den Erholungsort Soboth. Die Weinebene gilt seit alten Zeiten her als Handels- und Tauschpunkt. So soll der Wanderausgangspunkt auch für dieses Projekt, die Begegnung von Menschen und deren Austausch ermöglichen.

Während der Wanderung, ermutigen Übungen nach dem handlungsorientierten Konzept der Integrativen Outdoor-Aktivitäten® die Teilnehmer*innen, sich miteinander und mit der Natur freudvoll zu beschäftigen. Durch einen kreativen Umgang mit Naturmaterialien, werden Plätze und Wegabschnitte im Sinne von Wegweisern gestaltet. Das „Spurenhinterlassen“ dient als besondere Form der Reflexion von Erlebnissen. So ist es möglich, Kunstwerke orientiert am Konzept von „Land-Art“, entstehen zu lassen.

Diese veränderte Natur dient nachfolgenden Gruppen als Orientierung, aber auch als Informationsaustausch der Gruppen untereinander. Besondere Logbücher sind es, die hinterlassen und von der nächsten Gruppe gefunden werden.

Auftragsklärung und Projektdesign wird individuell für Gruppen erarbeitet und angeboten:

Tag 1 Eintreffen und Quartierbezug im Wanderdorf Soboth. Begrüßungsabendessen
Tag 2 Projektvorbereitung, Besuch des Erlebnisweges „Weg der Sinne“. Ausflug zum Stausee mit Bademöglichkeit.
Tag 3  Bustransfer zum Ausgangspunkt der Landschaftsquerung. Wegabschnitt über Pomswasserfall oder Speiksee. NächtigungKoralpenschutzhaus, 1966m.
Tag 4 Über den großen Speik, 2140m, kleinen Speik und das Kleinalpl, 1759m, zur Steinberger Hütte, 1150m. (Biwak im Freien nach Absprache)
Tag 5 Über den Dreieckkogel, 1528m, die Dreieckalm zum Stausee Soboth, 1080m, auf dem die letzten 6km mit dem Boot zurückgelegt werden. (optional Bustransfer nach Soboth).
Tag 6 Rückblick, Abschluss und Ausblick beim gemeinsamen Mittagessen.

Methode

  • Abenteuer und Experiment: Projekte dieser Art dürfen immer auch als Abenteuer und Experiment verstanden werden. Eine Gruppe, begleitet durch Trainer*innen, stellt sich gemeinsam der „Wirklichkeit Natur“. Wind, Regen und steile Wege sind fordernd, Sonnenschein, ein kühler Bergsee und die sanfte Almwiese mit Blumen pflegend für die Gruppe.
  • Klassische Übungsangebote der IOA®, eine handlungsorientierte Methode: Klassische Übungen aus dem Bereich der Integrativen Outdoor-Aktivitäten® unterstützen und fördern die Gruppe, aktuelle Themen zu bearbeiten. Parallelen von Übungssituationen zum Lebens- und Berufsalltag wird nachgespürt.
  • Landart: Künstlerisch und kreativ werden aus Naturmaterialen Kunstwerke geschaffen.

Learning Outcomes

  • Natur als wertvollen Lebensraum erkennen und nützen
  • Eigene Grenzen und Grenzen der Anderen werden gespürt und geachtet
  • Zusammenarbeit und Eigenverantwortung können zielorientiert eingesetzt werden
  • Eigene Beiträge zum Gruppenleben werden erkannt
  • Freude an der Bewegung! Freude am eigenen Körper!
  • Abenteuer und Wagnis werden als gewinnbringend erlebt